Oft werden die Begriffe verwechselt, hier ein kurzer Überblick:
Es ist also wenig sinnvoll, wenn Sie sagen, sie schicken Daten über Element - es könnte sein, dass Ihr gegenüber NICHT Element, sondern Cinny, NeoChat, SchildiChat verwendet, oder direkt aus seiner Praxissoftware versendet, empfängt.
Wenn Sie unseren Dienst verwenden, senden sie über medSpeak.
Klicken Sie im linken Bereich neben "Personen" auf das kleine Plus:
Im Dialog geben Sie den Namen ein, den Sie suchen. Dann klicken Sie auf "Los".
Oder Sie klicken links oben direkt in das Suchfeld, geben einen Namen ein und wählen dann "Personen":
Wenn die gewünschte Person erscheint, klicken sie darauf und dann auf "Los".
Nein. Das ist erstens aus Datenschutzgründen nicht möglich. Außerdem ist medSpeak auf 10.000e Benutzer ausgelegt, es würde wenig bringen, diese in einer Liste anzuzeigen.
Viel sinnvoller ist die Suche. Clients wie Element bieten ein einfaches Suchfeld, um nach Teilen von Namen, Fachrichtungen oder sogar Bundesländern zu suchen (Diese sind ein Teil des Benutzernamens, und danach kann gesucht werden: 'sbg' für Salzburg, 'ooe' für Oberösterreich etc.)
Geben Sie einfach einen Namensteil ein wonach Sie suchen - klicken Sie die Person oder den öffentlichen Raum an, den sie finden wollten, und klicken Sie auf "Los". Damit beginnen Sie eine Unterhaltung.
"medSpeak" ist unser Server. Sich möchten wahrscehinlich wissen, wie ein Programm aussieht, mit dem Sie mittels medSpeak kommunizieren können.
Davon gibt es mehrere. Eines der meistverwendeten ist "Element". Dieses schaut aus wie einer der üblichen Messenger (WhatsApp, Signal, Telegram). Im linken Bereich sehen Sie ihre Kommunikationspartner, rechts den jeweiligen "Schriftverkehr":
Rechts unten können Sie eine neue Nachricht schreiben, die dann beim Partner angezeigt wird - oder PDFs/Bilder anhängen.
Derzeit ist es im Pilotbetrieb noch nicht möglich, selbst das Passwort zurückzusetzen, vor allem, da zB. der Messenger Element das auf unserem Server nicht trivial ermöglicht. Schicken Sie uns einfach ein Mail an support@medspeak.io.
Sicherheit ist immer relativ, und hängt von vielen Faktoren ab.
Matrix, also die Technologie, auf der medSpeak beruht, ist einer der sichersten Messenger, die es derzeit am Markt gibt. Nicht zuletzt wird er in Deutschland von der Gematik als "TI-Messenger" im Gesundheitswesen aufgebaut, und findet als BwMessenger der deutschen Bundeswehr und des französischen Bundesheeres Gebrauch.
Die Verschlüsselungstechnologie benutzt das Signal-Protokoll, das viele größere Messenger (Signal, WhatsApp, Google Messenger) aufgrund seiner hohen Sicherheit verwenden.
Wir verwenden als Server einen abgesicherten Standard-Server von Matrix namens "Synapse" - dieser wurde an die Bedürfnisse der medizinischen Kommunikation angepasst, und steht innerhalb der EU (derzeit ein deutscher Anbieter)
Da das Protokoll über eine mehrstufige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verfügt, kann am Server technisch kein Gesprächsinhalt oder verschickte Anhänge gesehen werden.
Anhänge werden außerdem nach wenigen Wochen am Server gelöscht, sodass sie nur mehr am jeweiligen Client zur Verfügung stehen.
Es gibt kein absolut sicheres System, wir trauen uns aber zu sagen, dass die Verschlüsselung durch das Matrix-Protokoll sicherer und datenschutzfreundlicher ist als alle anderen derzeitigen Systeme am Markt. Gleichzeitig ist es eines der wenigen freien, quelloffenen Systeme, die es derzeit gibt.
Natürlich dürfen Sie das. Urlaubsfotos, Geldscheine, und Gedichte dürfen weiterhin bedenkenlos gefaxt werden, genauso wie sie diese auf eine Postkarte kleben dürfen.
Patientendaten zu faxen, ist allerdings seit 1.1.2025 per Gesundheitstelematikgesetz verboten, und das aus gutem, längst überfälligem Grund: Das Fax is überhaupt nicht verschlüsselt, und es kann auch nicht sichergestellt werden, wie es verschickt wird - meist sind es bereits Softwarelösungen, die ein Faxservice anbieten.
Es kann hier aber niemals sichergestellt werden, dass nicht Dritte bei dieser Kommunikation mitlesen können - genauso wie auf der Postkarte.
Wir empfehlen, Ihr Faxgerät (gemeinsam mit Ihrem alten Teleprompter und der mechanischen Schreibmaschine) der Wiederverwertung zuzuführen.
Aaalso. Patientendaten gehören zur Gruppe der besonders schützenswerten Daten, das Gesundheitstelematikgesetz verlangt hier eine Sonderbehandlung:
Bis 31.12.2024 durften diese Daten in "Ausnahmefällen", wenn zB aufgrund fehlender technischer Strukturen eine dem Stand der Technik ensprechende Verschlüsselung und Identifizierung aller Kommunikationsteilnehmer nicht möglich war, "nur transportverschlüsselt" versendet werden. Gemeint ist hier meist das Fax, es fällt technisch aber auch transportverschlüsselter Mailversand darunter.
Siehe hierzu das GesTG §6 Abs. 1 Z 1 und §27 Abs. 20 Z 1+2.
Wir halten diese Formulierung für widersinnig, schwammig, und in der heutigen Zeit unhaltbar - nachdem mit wenig Einstiegshürde hochsichere, verschlüsselte Kommunikationsmethoden fast frei verfügbar sind.
Daher haben wir eine klare und eindeutige Empfehlung:
Versenden Sie NIEMALS Daten von Patienten per Mail.
Verwenden Sie bestehende, etablierte Methoden wie DaMe, oder medSpeak.
(Wir arbeiten daran, dass alle Dienste in Zukunft miteinander kompatibel werden)